Brooklyn und der Gospel Chor

Heute am Sonntag sollte ist eine Messe mit Gospel Chor in Brooklyn angesagt. Wir machen uns nach das Messe auf zum Brooklyn Tabernacle. Einer von außen eher unscheinbaren Kirche. Von innen schauts dann schon ganz anders aus. Wir und die Schlange die sich größtenteils hinter uns befand wurden so um 10:30 Uhr eingelassen und wir fanden uns in einem riesigen Stiegenhaus wieder, das uns sehr an die Grazer Oper erinnerte. Nur größer halt. Also ganz rauf, denn von drinnen hörten wir schon in voller Lautstärke den Chor und der Riesen Raum war auch schon super voll. Was wir hier aber miterlebten, war das Ende der 9:00 Uhr Messe. Es war gerade das letzte Lied und statt dem Hand geben du Frieden wünschen gabs ein High Five für die umstehenden Menschen. Da schauten wir wirklich.
Die Leute verließen die Kirche und Massen an Menschen strömten herein. Es scheint wirklich so, dass es hier her organisierte Bustouren gibt. Es ist übrigens eine Babtisten Kirche. Was die Babtisten jetzt genau sind schau ich mir später einmal an. Aber eins ist klar, die kirchlichen Zeremonien haben sich hier irgendwie anders entwickelt als bei uns. Cool waren schon einmal die Riesigen Bildschirme in der Kirche auf denen jetzt in der Pause vor der 2. Messe (es gibt eine um 9:00, eine um 11:00 und eine um 13:00Uhr) Werbung für die Veranstaltungen der Kirche laufen. Wann die Jugendgruppe sich trifft, wanns wieder einen Bibelkreis gibt, dass es ein Geschenk für die gibt, die das erste Mal da sind, wann das Kirchencafe offen hat usw. Natürlich wird auch die eigene CD angepriesen und drauf verwiesen, dass es die Music auch auf ITunes gibt, dass man Fan bei Facebook Twitter und Co werden soll usw. usf. Eines möchte ich wirklich nich´t vergessen, den Hinweis auf das Free Wifi in der gesamten Kirche. Also mit neuen Medien gehen die hier wirklich anders um.


Die beiden Bilder zeigen die Pausensituation. Der Chor war heute nicht ganz besetzt, es waren nur ca. 150 der fast 200 Stühle voll.
Wie dann der Gottesdienst losgegangen ist, waren die Kirchgänger nicht mehr zu halten, da wurden die Hände in die Höhe gestreckt, der Herr gepriesen und gesungen was das Zeug hält. Liederbücher werden auch keine mehr gebraucht, da die Texte so Karaoke mäßig eingeblendet werden und sich sowieso die meiste Zeit wiederholen. Zusätzlich zum Orgelspieler gibt's noch eine ganze Band mit Geige, Gitarre, Schlagzeug usw. Na und vor allem sind drei Kameramänner unterwegs, die alles für die Bildschirme gut in Szene setzen. Livestream gibt's zwar keinen, aber ich glaube es gibt die gesamte Messe nachher zum nachsehen.
Es ist einfach ein tolles Erlebnis, das wir jedem nur empfehlen können. Dabeisein ist einfach anders!
Danach gings in das Viertel zwischen Brooklyn und Manhatten Bridge. Ich zeige Euch einfach ein paar Bilder die für sich sprechen.

Manhatten Bridge
 Blick auf Lower Manhatten und das alte Ringelspiel in Brooklyn im Vordergrund
 Panorama mit der Manhatten Bridge
 Leckere Shrimps mit French Fries
 Empire State
 Manhatten Bridge mit Empire
 Brooklyn Bridge
 Brooklyn Bridge
 Governers Island mit Lower Manhatten
 Eva bei der Zähmung wilder Tiere
 Und zum Abschied noch einmal der One World Tower am Abend


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