Hongkong Tag 2

Der Tag beginnt mit einem Frühstück bei Starbucks. Wobei gleich einmal angemerkt werden muss, dass die Frühstückssituation in der Stadt ein bisschen speziell ist. So leicht findet man nämlich kein Lokal in dem es so ein klassisches Frühstück gibt. Wir sitzen also beim Starbucks und beobachten wie die Leut draußen immer hektischer werden. Es hat zu nieseln begonnen und wir verabschieden uns von unserem Vorhaben den Peak auf Hongkong Island zu besuchen. Der Reiseführer wird rausgefischt und nach Regenprogramm gesucht. Gibts bei Baedeker nicht. Also selbst überlegt und gleich in der Nähe stellen wir fest, gib es das Museum of History. Passt für einen Regentag und wir machen uns auch gleich auf den Weg dorthin. Umgerechnet ca. 1€ Eintritt ist auch wirklich recht günstig. Die Sonderausstellung über Russland lassen wir rechts liegen und beginnen in der Urgeschichte Hongkongs. Gleich beim Eingang können wir Steine betasten aus welchen die Inseln entstanden sind, kommen durch eine große Halle die den ursprünglichen Urwald zeigt (leider Plastik Pflanzen und Tiere), entdecken einen Strand an dem steinzeitliche Fischer ihrer Arbeit nachgehen und bewegen uns so immer weiter der Jetztzeit entgegen. Wir erhalten Infos über die Opium Kriege, die Japanischen Angriffe, die Britische Besatzung, das Leben in der Stadt vor hundert Jahren und die Meilensteine der Geschichte Hongkongs. Nach näherem Hinsehen stellen wir fest, dass die hiesige Geschichte nicht viel mit der unsrigen gemein hat. Hier ein paar Fotos aus dem Museum:
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Damit ichs nicht vergess zu erzählen. Hier gibt es Kreuzungen bei denen die Fußgänger in alle vier Richtungen grün haben und somit kreuz und quer unterwegs sein können. Was soll ich sagen, Eva gefällts.
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Wir müssen aber für uns feststellen, dass Museum für uns doch sehr anstrengend ist. Deswegen sind wir dann doch recht froh, wie wir wieder draußen sind und uns ein paar Sonnenstrahlen begrüßen. Also nichts wie auf in die Stadt nach Hongkong Island. Mit der Ubahn fahren wir unter dem Meer hindurch und sind ein paar Minuten später direkt in der City.
Als erstes werden zwei kleine Straßenmärkte besichtigt, die das gleiche Klump haben wie der Ladys Market nur ein bisschen schäbiger halt. Dann finden wir fast zufällig die lange Rolltreppe, mit welcher man recht weit auf den Berg hinauffahren kann. Das wird natürlich gleich ausprobiert und wir lassen uns über zahlreiche Rolltreppen immer weiter auf den Berg bringen. Irgendwann entdecken wir dann doch noch ein Schild auf dem der Botanische Garten angeschrieben ist und steigen noch vor dem Ende links raus.
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Der Botanische Garten und er Zoologische Garten befinden sich am selben Ort und sind beide aus meiner Sicht nicht besonders Sehenswert. Besonders die Affen haben mir eher leidgetan in ihren engen Käfigen. Im Glashaus gibts Farne, Bromelien und Orchideen in nicht gerade riesiger Anzahl. Aber immerhin ist alles sauber gepflegt und es ist auch kein Entritt zu entrichten. Beim Ausgang stehen wir dann plötzlich neben der Bahn auf den Peak und stellen uns auch gleich in die Schlange der Wartenden. Diese scheint unendlich, aber nach ca. einer Dreiviertel Stunde sind auch wir zur Bergfahrt dran und ergattern sogar einen Sitz. Die Bahn ist fast vergleichbar mit unserer Schloßbergbahn in Graz, nur halt wesentlich länger, so dass Schätzungsweise 200 Personen reinpassen. Oben am Peak angelangt, war die erste Herausforderung einmal aus dem Gebäude herauszukommen und dann gings nur noch um den besten Fotoplatz:
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Beim runterkommen wars dann schon Abend
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Aber die Eindrücke waren einfach toll.
Von den vielen tollen Erlebnissen des Tages beeindruckt wollte ich dann noch zum Stanley Market, einem Nachtmarkt auf der entferntesten Seite von Hongkong Island, welcher uns empfohlen worden war. Wir fanden sogar einen Bus und ein bisschen musste ich Eva da schon überreden. Die Busfahrt von über einer halben Stunde auf uns zu nehmen. Was soll ich sagen. Der Markt hatte zu und in der Nacht ist der Beach dort auch nicht gerade sehenswert. Also falls ihr einmal in die Gegend kommt, dort muss man wirklich nicht hin.

Kommentare

  1. Hallo Hans,

    da mir Dein Blog sehr gut gefällt habe ich Dich soeben für den "One Loveley Blog Award" nominiert und würde mich freuen, wenn Du mitmachst! Hier findest Du die Infos: http://bluebayou.co/one-loveley-blog-award/

    Abgesehen davon: Tolle Beiträge zu einer fantastischen Stadt! :)

    Alles Liebe,
    Claire

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