Hoi An

Nach der Goßstadt Hongkong und einem verregneten, kalten und hektischen Hanoi sind wir ein gutes Stück weiter in den Süden geflüchtet und am frühen Nachmittag in Hoi An angekommen. Im An Huy Hotel gabs auch gleich eine angenehme bleibe um 27$ und die Temperaturen fühlen sich schon wirklich angenehm an. Wir machen uns nach der anstrengenden Reise gleich einmal auf die Suche nach etwas essbarem, durchqueren den Markt von Hoi An, auf dem es zur Zeit neben den üblichen Lebensmitteln, Hausrat und Kleidung jetzt auch noch alles für das bevorstehende Tet Fest gibt und finden schnell ein Restaurant mit Ausblick auf den Fluß. Wir können die Entspannung so richtig spüren. Plötzlich läuft alles im Slow Motion Modus. Die Pineapple Shakes schmecken lecker und wir kommen ach den letzten doch hektischeren Tagen so richtig zur Ruhe. DSC05946

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Angekommen!

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Einfach endlose Stände

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Bunte Gemüsevielfalt

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Die vier Damen vom Obst. Machen nebenher auch noch gutes Geld mit Urlauberfotos!

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Hübsch geschmückte Knoblauchbäumchen für das Tet Fest.

Natürlich gibt es in Hoi An auch wahnsinnig viel zu besichtigen. Die Altstadt hier am Fluß ist ja sogar Unesco Weltkulturerbe und einer der wenigen Orte Vietnams, an denen auch die schönen alten Kaufmannshäuser, Versammlungshallen, Familientempel und Manufakturen erhalten sind. Besonders schön ist auch die alte japanische Brücke.

Hier ein paar Bilder der Brücke

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Und einmal mit Eva.

Besonders faszinierend waren für uns auch die zahlreichen Streetfood Stände. Wir haben die folgenden ausprobiert: Cao Lau ist ein lokales Nudelgericht mit breiten Nudeln, fein geschnittenen Schweinefleischscheiben, Kräutern, Sojasprossen und irgendwelchen crunchy Dingern, die stark an unsere Kornflakes erinnern.

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Pho Suppe gibts einfach überall in Vietnam und wird zum Frühstück zu Mittags und am Abend gegessen. Es ist eine Rindsuppe mit Nudeln, Gemüse und frischen Kräutern und Sojasprossen. Sie wird mit Stäbchen gegessen und erst am Ende ausgelöffelt.

Thit Heo sind leckere kleine gegrillte Fleischspießchen, die eingerollt in Reispapier Salat und Kräuter gegessen werden.

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Ich kann nur sagen unbedingt probieren!!!

Ein besonderes Erlebnis in Zusammenhang mit Essen war auch, als wir in einem super schönen Gastgarten Platz genommen haben und dann noch einmal umgesetzt wurden, obwohl der Garten komplett leer war.

Es kommt noch eine Gruppe oder es gibt noch eine Reservierung oder so ähnlich hab ich verstanden. Während wir an dem ebenfalls sehr schönen Tisch unser Essen bekamen und so richtig genossen konnten wir zusehen, wie an dem Nachbartisch aufgetischt wurde.

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Liebevoll wurde der Tisch immer voller gedeckt, Räucherstäbchen wurden entzündet, Kerzen wurden angezündet, alle möglichen Schüsselchen wurden mehrmals umgestellt,bis alles passte, Gebete wurden gesprochen. Da hats dann angefangen merkwürdig zu werden. Da wurde dann das Bier eingeschenkt und Tee in die Tassen nur Gäste fehlten. Es wurden sogar Zigaretten angezündet und in eine Schüsssel gesteckt, die kann man am ersten Bild vielleicht erkennen. 

Und für uns war wieder einmal klar, wie wenig wir über diese Kultur wissen.

Kommentare

  1. Die Knoblauchbäumchen sehen ja süß aus:)
    Ein toller Artikel!

    Liebe Grüße,
    Sophia

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