Wanderung mit Abwegiger Entwicklung

Sonntag gehts auf den Berg! So schauts aus. Endlich wieder einmal einen erklimmen von dem man auch ein bisschen Aussicht hat und der nicht nur so ein Hügel ist. Allzuweit weg soll er auch nicht sein und so entdecken wir das Rennfeld, auf das wir schon seit einiger Zeit raufmarschieren wollen. Als Kind war ich dort mit Eltern und Geschwistern ja relativ oft. Nur eben seit dem nicht mehr.
Ich hab ja kein Problem mit dem Alter, aber das ist erst gaaaanz kurz her.
Von wo wir damals weggegangen sind weis ich nicht mehr so genau. Sapperlot, doch schon Alzheimer? Aber wir haben ja Wanderführer und -karte. So gehts los und wir fahren nach Bruck und über die Pischkstraße oder so ähnlich zum Gasthaus Hutterer. Zufahrt nur an Samstagen und Sonntagen gestattet steht neben einem Schranken und Wegzeit eine 3/4 Stunde. Hier hätten wir eigentlich und werden wir das nächste Mal das Auto stehen lassen sollen. Diesmal wird aber weitergefahren und wir kommen auf einer abenteuerlichen Forststraße hinauf zum Gasthaus.




Die 5 km ziehen sich aber ordentlich in unserem doch recht niedrigen Cordoba. Von hier gehts nur noch 1,5 Stunden auf den Berg hinauf.
Jetzt haben wir gerade einmal die Wanderschuhe angezogen und schon gibts ein super Panorama mit Ausblick auf Bruck an der Mur. Irgendwie haben wir gar kein so schönes Bild von Bruck, eher das von dem eher schon etwas abgewohnten Bahnhof. Das haben wir hier also revidiert. Na und der Bahnhof wird ja wie wir beim vorbeifahren gesehen haben auch gerade neu umgebaut.
So machen wir uns frohen Mutes der Forststraße entlang auf den Weg bergauf. Schon von der Straße aus sehen wir ein paar einzelne Eierschwammerln aus dem Wald herausleuchten und diskutieren ob wir die jetzt ernten oder stehenlassen sollen. NAtürlich stehen lassen ist ja klar. Wer will denn Schwammerln auf den Berg rauftragen. Sind sicher beim runterkommen immer noch genug da. So gehts weiter in den Wald hinein und den Berg hinauf. ca. 600 Höhenmeter sinds vom Gasthaus Hutterer hinauf zum Gipfel. Kurz vor der Hälfte müssen wir dann aber wirklich einmal ein bisschen aus dem Hohlweg auf dem wir grad sind heraus und seitlich in den Wald hinein. Da schauts aber sowas von nach Pilz aus. Und was soll ich sagen, ich wär fast drübergestolpert.



Ok, nicht alles was hier so am Wegesrand wächst ist auch gleich Essbar. Wobei es ja angeblich auch andere Verwendugnsmöglichkeiten für Pilze geben soll.
Wir haben uns jetzt aber auf Eierschwammerl und Herrenpilze spezialisiert und einiges gesucht und gefunden. Ich kanns Euch sagen, da kommt die Gier durch. Schwammerlsuchen macht aber sowas von Spaß und hat nicht wirklich was damit zu tun, wieviele man wirklich braucht. So wurde dann auch die Familie, Nachbarn und Freunde mit der Beute beglückt.
Die Pilze haben wir aber fast alle noch am Abend abgebraten und gleich aus der Pfanne herausgenascht.
Hier noch ein kleines Foto des Ergebnisses
 Den Gipfel haben wir leider nicht mehr erreicht. Aber wir kommen zurück!



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