Aufbruch nach Mariazell (Mariatrost bis Stroßegg)

Heute gehts los. Zu Fuß nach Mariazell solls gehen und für heute habe ich die Etappe von Graz über Radegund, Plenzengreith nach Passail über die Osenhalt bis zur Sommeralm geplant. Vom Web heruntergeladen bei GPSIES.COM . Danke an den Benutzer bean, der die Strecken für die drei Tage Variante Graz-Mariazell reingestellt hat.
Graz-Mariazell 1. Etappe
Graz-Mariazell 2. Etappe
Graz-Mariazell 3. Etappe
Gut ausgeschlafen beim Lichtensternweg in Mariatrost abgesetzt gehts los.
Den Weg nach Radegund kenne ich ja eigentlich schon aus dem FF und entdecke dann doch wegen des mitgenommenen Tracks eine Variante die doch noch ein bisschen schöner zu gehen ist und auf der ich auch noch ein paar Meter Straße vorm Tivol vermeiden kann. Es geht so richtig toll dahin, so dass ich schon um 9:00 Uhr gemütlich bei der Jause mit Blick auf die Talstation in Radegund sitze. Weiter gehts beim verlassenen Schöckelbartel vorbei zum Schöckelkreuz an der Ostseite des Schöckels und dann weiter in Richtung Plenzengreith. Beim Schöckelnickl gibts dann endlich auch die Möglichkeit für eine kleine Kaffeepause.
Hier gehts dann aber schon bald auf der Straße weiter, man hat aber in Breitenau, wenn man genau aufpasst in der ersten Linkskurve die Möglichkeit über einen Wirtschaftsweg hinunter zum Bach zu kommen und dann dort den Rest der Strecke bis nach Arzberg hinauszugehen. Das ist um vieles angenehmer als die Straßenvariante. Vor allem da es von dort nach Passail nur noch über Straßen weitergeht. Zuerst links und dann nach ca. einem Kilometer rechts über den Berg nach Passail. Diese Strecke zieht sich ein bisschen. Man kann sich dann aber in Passail natürlich guten Gewissens mit einem Eiskaffee oder anderen Leckereien verwöhnen lassen.
Hier die Strecke, wenn man bei Arzberg links abbiergt:
 Begegnungen am Wegesrand. Die Beiden haben sich auch über das bisschen Schatten gefreut.
 Durch den Wald wars dann trotz Asphaltstraße schon angenehmer
 Ein erster Blick auf Passail und das was dahinter noch auf mich wartet
 Endlich die Ortstafel!
Nach dem guten Eiskaffee im Gashaus Schrenk gings dann weiter über die Ochsenhalt in Richtung Sommeralm. Der Aufstieg ist abwechslungsreich, geht am Bach entlang, dann durch den Wald, dann wieder zwischen Feldern über eine Straße und wird dann im Wald immer steiler bis man oben an der Ochsenhalt den Wald verlässt und von wunderschönen Orchideenwiesen empfangen wird. Hier gibts dann auch die urige Ochsenhalthütte, die zwar nicht bewirtschaftet ist, bei der's aber immer genug Getränke und heute auch reichlich Gesellschaft für eine Rast gibt.

Ich geh aber vorbei, weil ich schon im Wald eine ausgiebigere Rast eingelegt habe und erfahre im Vorbeigehen, dass da noch eine Gruppe Eggersdorfer vor mir auf der Strecke ist, die wahrscheinlich bis zum Strossegg Wirt gehen. Ich hab mich noch nicht entschieden. Geplant ist einmal die Weizerhütte auf der Sommeralm und wenns mir dort noch gut geht, geh ich auch weiter bis zum Strossegg.
Unterwegs begegne ich dann auch noch einem Vater mit seiner Tochter und einem jungen Hund, die auch die Weizerhütte anstreben und wir gehen ein Stück des Weges. Es macht mir Spaß, einmal nach dieser längeren einsamen Strecke Gesellschaft zu haben und ich kann die drei auch ein bisschen unterstützen, als einmal die Ochsen doch zu aufdringlich werden.
Wir kommen dann so um 17:00 Uhr auf der Sommeralm an und ich habe für mich schon beschlossen, dass es noch zu früh zum anhalten ist. Die 2,5 Stunden zum Strossegg müssen eigentlich auch noch drin sein. Kurz nach der Sommeralm treffe ich dann auch auf die Eggerdorfer. Die müssen bei der Weizerhütte rast gemacht haben, da ich heute nicht mehr der schnellste bin und ich sie sonst nie eingeholt hätte. Beim Tratschen kommen wir dann auch drauf, dass wir eine ganze Menge gemeinsamer Bekannter haben und ich schließe mich dieser Truppe ein bisschen an. Bis wir dann schon vor dem letzten Kogel vorm Strossegg sind und ich merke, dass mich jetzt wirklisch schön langsam die Kräfte verlassen. Ich beschließe noch eine Pause zu machen und die freundlichen Eggerdorfer laden mich ein, ihr Zimmer auch mitzubenutzen. Während ich bei der Rast meine Mannerschnitten verzehre entdecke ich ein Schild: ebener Weg zum Strossegg Wirt. Ich kontrolliers noch einmal mit meiner Karte und dem Navi und entscheide mich sehr schnell dazu diesen zu nehmen. Es ist zwar ein bisschen ein Umweg, aber ich komme so recht gemütlich die meiste Zeit leicht bergab gehend zu meiner letzten Station. Um 19:30 ist hier dann Ende. Ich spürs jetzt aber schon, das heute war ein bisschen viel für mich. Das Zimmer ist dafür super es wären sogar noch 3 Betten frei und es gibt Duschen mit Warmwasser. Nach einer ausgiebigen Abendmahlzeit mit Frittatensuppe und Wienerschnitzel gehts ab ins Bett. Ich kanns Euch sagen, die Einschlafphase war wirklich kurz.

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