Reisetag von Kumily/Kerala mit Bus, Zug und Taxi nach Kovalam/Kerala
Ja hier in den Bergen ist es zwar angenehm kühl und man wird auch von den Moskitos nicht mehr geplagt, aber wir wollen natürlich noch ein paar Tage am Strand liegen und die Sonne unter Palmen genießen. So machen wir uns wieder auf den Weg. Zuerst einmal mit der Riksha zum Busbahnhof. Das hat den Riesen Vorteil, dass einen der Rikshafahrer auch gleich zum richtigen Bus bringt. Denn hier am Land gibt es keinen zentralen Ticketschalter oder sowas und die altertümlichen Busse sind auch alle in schönstem Tamil angeschrieben. Der Busbahnhof ist somit eigentlich eher sowas wie der Hauptplatz im Dorf, um den herum es massenhaft Stände und kleine Shops gibt und auf dem mehr oder weniger chaotisch die Busse parken, wenden oder weiterfahren. Es hat sich wieder einmal bewährt. wir sitzen rechtzeitig im richtigen Bus in der letzten Reihe, so dass wir seitlich sogar hinter einer Sitzbank unsere Rucksäcke unterbringen können. Auch den Grund der Aufregung vorn im Bus erkennen wir gleich, da geht einer mit einem großen Räucherkessel durch und räuchert erst einmal den Bus aus. Na wenn das kein gutes Omen für die Busfahrt ist. Die meisten Businsassen verlassen aber ob der dicken Nebelschwaden dann doch nocheinmal den Bus. Ich halte durch und werde von oben bis unten eingenebelt. 240 Rp kostet uns die 5 Stunden Busfahrt das sind immerhin schon 2 € pro Person. Also fast so teuer, wie ein Ticket bei einer Berg- und Talbahn am Messevergnügungspark. Natürlich ist der Funfaktor bei dieser Busfahrt viel größer. Die Fahrbahrverhältnisse habe ich eh schon bei der Bergfahrt beschrieben. Diesmal füllt sich der Bus recht schnell. Irgendwann mache ich einer alten Frau Platz, die sich nur mühsam in den Bus hereingequält hat. Das rührt natürlich ein bisschen an der Ehre jener Inder die vorher nicht aufgestanden sind um ihr Platz zu machen, dass da jetzt aber der Ausländer steht, geht gar nicht und so bekomme ich sofort einen anderen Platz angeboten. Trotz mehrmaligen Ablehnens werde ich am Ende richtig dazu genötigt mich neben zwei Schulkindern auf die 2er Bank zu quetschen.
Der eine ist der Sohn des sichtlich stolzen Platzanbieters, der andere ein Schüler der beim einsteigen noch ein paar Abschiedstränen rausgedrückt hat und dauernd total interessiert beim Fenster rausschaut. Wir beide kommen schnell ins Gespräch und ich erfahre, dass er später in der Teafactory arbeiten möchte. Das erzählt er mir ganz stolz und zeigt mir dir Teeplantagen, erklärt mir mit der Zeit auch die Pflanzen und die Gewürze die wir am Wegesrand sehen. Auch eine Schule für die poor People zeigt er mir. Er geht aber auf die bessere Schule. Na und bei der steigt er dann auch aus und freut sich mächtig über den schönen Kugelschreiber, den er mitbekommen hat. Einige Zeit später erreichen auch wir unsere erste Zwischenstation Kottayam. Von wo es dann mit dem Zug nach Trivandrum oder ganz ausgeschrieben Thiruvanathapuram geht und von dort mit dem Taxi an den Strand von Kovalam. Im Zug haben wir dank Sleeper Class Ticket, wieder einmal so richtig schön Platz und die Entscheidung, mit dem Taxi an den Strand zu fahren ist bei einem Preis von 5€ auch vertretbar. So kommen wir in Kovalam an. Ein Typ am Wegesrand, den der Taxifahrer um den Weg zu dem von uns genannten Hotel fragt bietet an, uns zu einem Hotel zu führen. Da stellt sich dann auch heraus, dass es auch hier nur eine gerade Stichstraße zum Strand gibt und man von dort entweder den Strand entlang, oder weiter hinten auf schmalen mit Betonmauern seitlich begrenzten Wegen zu Fuß vorankommt. Ich bin eigentlich vom ersten Eindruck von Kovalam nur schockiert. Vorgestellt habe ich mir einen idyllischen Strand, wie in Palolem und wir marschieren da zwischen Betonmauern von einem Hotel zum anderen. Es wird immer grauslicher. Allein die Zimmer sind OK und wir nehmen dann einfach eines das zwar nicht billig, aber dafür in Ordnung ist. Ich bin wirklich entsetzt und will hier nur noch weg. Nach der Dusche gehts dann runter zum Strand oder halt zur Strandpromenade, die sich ebenfalls betoniert, hier aber schon gefließt an einer Front aus Lokalen vorbeizieht. Über ein paar Stufen kann man dann den Strand erreichen. Wir essen erst einmal und ich beruhige mich erst als wir für den übernächsten Tag einen Flug nach Chennai gebucht haben. Von dort wollen wir entweder an die östliche Küste Indiens oder zu den Höhlen von Arunanchala.
Der eine ist der Sohn des sichtlich stolzen Platzanbieters, der andere ein Schüler der beim einsteigen noch ein paar Abschiedstränen rausgedrückt hat und dauernd total interessiert beim Fenster rausschaut. Wir beide kommen schnell ins Gespräch und ich erfahre, dass er später in der Teafactory arbeiten möchte. Das erzählt er mir ganz stolz und zeigt mir dir Teeplantagen, erklärt mir mit der Zeit auch die Pflanzen und die Gewürze die wir am Wegesrand sehen. Auch eine Schule für die poor People zeigt er mir. Er geht aber auf die bessere Schule. Na und bei der steigt er dann auch aus und freut sich mächtig über den schönen Kugelschreiber, den er mitbekommen hat. Einige Zeit später erreichen auch wir unsere erste Zwischenstation Kottayam. Von wo es dann mit dem Zug nach Trivandrum oder ganz ausgeschrieben Thiruvanathapuram geht und von dort mit dem Taxi an den Strand von Kovalam. Im Zug haben wir dank Sleeper Class Ticket, wieder einmal so richtig schön Platz und die Entscheidung, mit dem Taxi an den Strand zu fahren ist bei einem Preis von 5€ auch vertretbar. So kommen wir in Kovalam an. Ein Typ am Wegesrand, den der Taxifahrer um den Weg zu dem von uns genannten Hotel fragt bietet an, uns zu einem Hotel zu führen. Da stellt sich dann auch heraus, dass es auch hier nur eine gerade Stichstraße zum Strand gibt und man von dort entweder den Strand entlang, oder weiter hinten auf schmalen mit Betonmauern seitlich begrenzten Wegen zu Fuß vorankommt. Ich bin eigentlich vom ersten Eindruck von Kovalam nur schockiert. Vorgestellt habe ich mir einen idyllischen Strand, wie in Palolem und wir marschieren da zwischen Betonmauern von einem Hotel zum anderen. Es wird immer grauslicher. Allein die Zimmer sind OK und wir nehmen dann einfach eines das zwar nicht billig, aber dafür in Ordnung ist. Ich bin wirklich entsetzt und will hier nur noch weg. Nach der Dusche gehts dann runter zum Strand oder halt zur Strandpromenade, die sich ebenfalls betoniert, hier aber schon gefließt an einer Front aus Lokalen vorbeizieht. Über ein paar Stufen kann man dann den Strand erreichen. Wir essen erst einmal und ich beruhige mich erst als wir für den übernächsten Tag einen Flug nach Chennai gebucht haben. Von dort wollen wir entweder an die östliche Küste Indiens oder zu den Höhlen von Arunanchala.
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