Von Mui Ne über Can Tho nach Rach Ghia

Klingt weit, ist auch so! Geplant war, dass wir in der Früh mit dem Bus nach Saigon fahren, dort dann den Bus nach Can Tho nehmen und einmal übernachten. In der Früh dann den schwimmenden Markt besuchen und mit dem Bus weiterfahren nach Rach Ghia. dort wieder übernachten und tags drauf mit der Fähre nach Phu Quoc übersetzen. Jetzt sind wir in Rach Ghia angekommen. Allerdings mussten wir in der Zwischenzeit ein bisserl das Timing anpassen. Der Bus von Mui Ne nach Saigon startete fast pünktlich mit nur 30 Minuten Verspätung. So dass wir um 14.00 statt um 13:00 Uhr in Saigon ankamen. Das haben wir so eigentlich eh erwartet. Dann gings mit dem Taxi ganz ohne Taxameterdiskussion zum Busbahnhof. Dort hieß es dann bei den ersten drei Ticketschaltern: No ticket to Can Tho! Erst beim Vierten hatten wir Glück und ergatterten zwei Platzkarten für den Bus um 19:30 Uhr. Bei 3 Stunden Fahrt noch genügend Zeit für die Nacht, wenn wir um 6:00 Uhr aufstehen um zu den schwimmenden Märkten zu fahren. Jetzt mussten wir nur noch die Wartezeit mit dem schweren Gepäck irgendwie überbrücken. Wir überqueren die Straße und finden in einer Seitenstraße eine Suppenküche in der es Nudelsuppe mit Schweinefleisch am Knochen gibt. Ein bisschen unpraktisch, aber lecker. Der Sohn des Hauses ist der Einzige der Englisch spricht und ihn fragen wir dann auch,ob wir unsere Rucksäcke hier lassen können. Gar kein Problem. Von da ab gehts mit leichtem Gepäck weiter. Da wir schon ein bisschen erschöpft waren, freuten wir uns über einen sehr schönen Buddhistischen Tempel, den wir in der nächsten Quergasse entdeckten und bei dem wir uns im Schatten eines Bhoddibaumes (Ficus religiosa) ausruhen konnten. Nach ein paar Minuten brachte uns sogar ein Mönch eine Tasse Tee. Gestärkt wanderten wir dann noch ein bisschen durch die umliegenden Straßen und waren so um halb sechs wieder beim Busbahnhof. Da gings so richtig ab! Menschenmassen drängten sich zu einer Reihe von Bussen welche immer wieder anhaltend langsam auf den Ausgang zufuhren. wir entdeckten auch bald einen Bus mit der Aufschrift Can Tho 14:30 Uhr. Der war also schon einmal um 3 Stunden zu spät dran. Um das kurz zu halten, was ewig dauerte, um 21:00 Uhr kam dann auch unser Bus mit der Aufschrift Can Tho 19:31 Uhr. Mit einem Hotelzimmer für die Nacht rechneten wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Um 1:30 Uhr in der Früh kamen wir dann an, mussten noch mit der Mopedmafia feilschen und nahmen dann ein Taxi um 80.000 Dong (63.000 hätte es mit Taxameter gekostet und die Mopedtypen wollten 200.000) und konnten beim Hello 2 Hotel noch zwei Männer aufwecken die im Foyer schliefen und uns noch ein Zimmer gaben. Die Dusche war echt Goldes wert! Trotzdem gings dann vier Stunden Später wieder aus dem Bett und auf Richtung Mekong. Wenn wir schon so viel auf uns genommen haben muss zumindest einer der schwimmenden Märkte sein. Wir entschieden uns für den Markt von Cai Rang. Das Boot handelten wir von 400.000 auf 250.000 Dong herunter. 12,5 $ sind wirklich genug für 1,5 Std. und dann gings los den Fluß hinauf. Leider ließ die Früchtevielfalt ziemlich zu wünschen übrig. Waren wir zu spät dran, war es die falsche Jahreszeit oder wird hier etwas über den grünen Klee gelobt, was so gar nicht ist, wir wissen es nicht. Es gab auf jeden Fall nur unterschiedliche Melonen und Kartoffeln welche angepriesen wurden. Wir hatten uns mehr erwartet. Zurück im Ort buchten wir gleich einmal die Busfahrt und die Fähre nach Phu Quoc und genossen noch ein herrliches Frühstück am Ufer de Mekong. Dann gings schon weiter nach Rach Ghia. Na und morgen gehts dann weiter auf die Insel!

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Eva im Sleeper Bus nach Saigon. War eigentlich recht bequem!
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Nudelsuppe mit Schweinestücken
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Buddhistischer Tempel in Saigon in der Nähe des Mien-Tay-Bahnhofes.
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Ein zweiter Tempel am selben Gelände, hier hieß es für uns aber draußen bleiben!
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Die Häuser werden entlang des Flußes auf Stelzen immer weiter hinaus gebaut.
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Eingekaufte Melonen werden nach Hause gebracht.
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Ok, ein paar Chrysanthemen und Tagetes gab es auch.
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Hier gabs einen Kaffee für mich von der schwimmenden Cafeteria! Zwinkerndes Smiley
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Kartoffeln in großen Mengen
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Ein richtig altes Flußschiff
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Mit der Kamera voll bei der Motivsuche
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Melonen soweit das Auge reicht!
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Eva bestens durch die Schwimmweste geschützt.
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Entertainment beim Frühstück
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Die Feiertage und auch die Datumsangaben auf einem Vietnamesischen Kalender sehen etwas anders aus.
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Ein Foto für Arnold! Hier gibts günstiges Bootszubehör.
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Germknödel einmal würzig. Dass der unangebissene vielleicht auch interessant wäre ist uns erst später eingefallen.
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Deswegen hier die Rückseite!
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Chrysantehemenblüten einzeln verpackt

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Leckeres Abendessen. Das Ei haben wir aber vorsichtshalber nicht gegessen.

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